Eine Machbarkeitsprüfung für eine Wärmepumpe dient dazu, zu überprüfen, ob der Einsatz einer Wärmepumpe für ein bestimmtes Gebäude oder Projekt sinnvoll und wirtschaftlich ist. In dieser Prüfung werden mehrere Faktoren berücksichtigt, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe effizient betrieben werden kann und die gewünschten Ergebnisse liefert.
Luft-Wärmepumpe: Nutzt die Außenluft als Wärmequelle.
Erdwärmepumpe: Nutzt die geothermische Energie des Bodens (mit Sonden oder Kollektoren).
Wasser-Wärmepumpe: Nutzt Wasser aus einem nahegelegenen Gewässer (z. B. Fluss, See oder Grundwasser).
Die Verfügbarkeit und die Temperatur der Wärmequelle spielen eine zentrale Rolle für die Effizienz.
Der jährliche Heizbedarf muss berechnet werden. Hierbei wird der Wärmebedarf in kWh pro Jahr und Quadratmeter (kWh/m²a) ermittelt.
Dies hängt von der Gebäudestruktur (Isolation, Fenster, Gebäudegröße) und der Region (Klima) ab.
Die Leistungszahl (COP - Coefficient of Performance) der Wärmepumpe gibt an, wie effizient die Wärmepumpe arbeitet. Ein COP von 4 bedeutet, dass für jede Einheit elektrischer Energie 4 Einheiten Wärme erzeugt werden.
Bei der Machbarkeitsprüfung muss auch die Effizienz unter den jeweiligen klimatischen Bedingungen des Standorts berücksichtigt werden.
Anschaffungskosten der Wärmepumpe sowie Kosten für Installation und ggf. notwendige Bohrungen (bei Erdwärme).
Laufende Betriebskosten, insbesondere die Stromkosten, müssen ebenfalls ermittelt werden.
Für Erdwärmepumpen können Genehmigungen erforderlich sein, insbesondere wenn Bohrungen vorgenommen werden müssen.
Es müssen auch lokale Vorschriften und Normen beachtet werden (z. B. Lärmimmissionen bei Luft-Wärmepumpen).
Erhebung des Wärmebedarfs des Gebäudes und der klimatischen Bedingungen des Standorts.
Bestimmung der verfügbaren Wärmequelle.
Berechnung der erforderlichen Wärmepumpenleistung basierend auf dem Wärmebedarf und der verfügbaren Wärmequelle.
Berechnung der Kosten für Installation, Betrieb und Wartung.
Vergleich der Wärmepumpe mit anderen Heizsystemen (z. B. Gasheizung, Öl-Brennwertheizung).