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Machbarkeitsprüfung und Baubetreuung.

 

Eine Machbarkeitsprüfung für eine Wärmepumpe dient dazu, zu überprüfen, ob der Einsatz einer Wärmepumpe für ein bestimmtes Gebäude oder Projekt sinnvoll und wirtschaftlich ist. In dieser Prüfung werden mehrere Faktoren berücksichtigt, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe effizient betrieben werden kann und die gewünschten Ergebnisse liefert.

 

 

Wichtige Aspekte einer Machbarkeitsprüfung für eine Wärmepumpe?

1. Wärmequelle:

1. Wärmequelle:

Luft-Wärmepumpe: Nutzt die Außenluft als Wärmequelle.

Erdwärmepumpe: Nutzt die geothermische Energie des Bodens (mit Sonden oder Kollektoren).

Wasser-Wärmepumpe: Nutzt Wasser aus einem nahegelegenen Gewässer (z. B. Fluss, See oder Grundwasser).

Die Verfügbarkeit und die Temperatur der Wärmequelle spielen eine zentrale Rolle für die Effizienz.

2. Wärmebedarf des Gebäudes:

2. Wärmebedarf des Gebäudes:

Der jährliche Heizbedarf muss berechnet werden. Hierbei wird der Wärmebedarf in kWh pro Jahr und Quadratmeter (kWh/m²a) ermittelt.

Dies hängt von der Gebäudestruktur (Isolation, Fenster, Gebäudegröße) und der Region (Klima) ab.

3. Energieeffizienz:

3. Energieeffizienz:

Die Leistungszahl (COP - Coefficient of Performance) der Wärmepumpe gibt an, wie effizient die Wärmepumpe arbeitet. Ein COP von 4 bedeutet, dass für jede Einheit elektrischer Energie 4 Einheiten Wärme erzeugt werden.

Bei der Machbarkeitsprüfung muss auch die Effizienz unter den jeweiligen klimatischen Bedingungen des Standorts berücksichtigt werden.

4. Investitions- und Betriebskosten:

4. Investitions- und Betriebskosten:

Anschaffungskosten der Wärmepumpe sowie Kosten für Installation und ggf. notwendige Bohrungen (bei Erdwärme).

Laufende Betriebskosten, insbesondere die Stromkosten, müssen ebenfalls ermittelt werden.

5. Genehmigungen und Vorschriften:

5. Genehmigungen und Vorschriften:

Für Erdwärmepumpen können Genehmigungen erforderlich sein, insbesondere wenn Bohrungen vorgenommen werden müssen.

Es müssen auch lokale Vorschriften und Normen beachtet werden (z. B. Lärmimmissionen bei Luft-Wärmepumpen).

6. Wartung und Lebensdauer:

6. Wartung und Lebensdauer:

Wärmepumpen haben eine hohe Lebensdauer (meist zwischen 15 und 25 Jahren). Die Wartungsanforderungen und damit verbundenen Kosten sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

7. Förderungen und Subventionen:

7. Förderungen und Subventionen:

In vielen Ländern gibt es Förderprogramme oder Subventionen für den Einsatz von Wärmepumpen, die die Investitionskosten erheblich senken können.

5 Schritte einer Machbarkeitsprüfung:

1. Erhebung der relevanten Daten:

1. Erhebung der relevanten Daten:

Erhebung des Wärmebedarfs des Gebäudes und der klimatischen Bedingungen des Standorts.

Bestimmung der verfügbaren Wärmequelle.

2. Berechnung der Systemgröße:

2. Berechnung der Systemgröße:

Berechnung der erforderlichen Wärmepumpenleistung basierend auf dem Wärmebedarf und der verfügbaren Wärmequelle.

3. Wirtschaftlichkeitsanalyse:

3. Wirtschaftlichkeitsanalyse:

Berechnung der Kosten für Installation, Betrieb und Wartung.

Vergleich der Wärmepumpe mit anderen Heizsystemen (z. B. Gasheizung, Öl-Brennwertheizung).

4. Überprüfung rechtl. Rahmenbedingungen

4. Überprüfung rechtl. Rahmenbedingungen

Überprüfung der Genehmigungen und der Einhaltung von lokalen Vorschriften.

5. Abschlussbericht:

5. Abschlussbericht:

Erstellung eines detaillierten Berichts, der die Machbarkeit und die empfohlenen nächsten Schritte (z. B. Wahl des Wärmepumpentyps, Förderanträge) zusammenfasst.